Die Schilddrüse ist eine endokrine Drüse. Das heißt, dass sie die von ihr gebildeten Stoffe direkt ins Blut abgibt, im Gegensatz zu exokrinen Drüsen wie Schweiß- oder Speicheldrüsen. Die geben ihr Sekret an eine innere oder äußere Körperoberfläche ab. Die von endokrinen Drüsen gebildeten Stoffe heißen Hormone. Sie werden über die Blutbahn transportiert und können an jedem beliebigen Zielorgan im Körper eine Wirkung hervorrufen. Wenn sie nicht richtig funktioniert, kann das zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Das bedeutet, dass nicht genug Hormone produziert werden. Typische Symptome einer Unterfunktion der Schilddrüse sind Müdigkeit, Gewichtszunahme und Haarausfall. Bei Frauen können auch Menstruationsprobleme auftreten. Die Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion erfolgt oft mit Medikamenten, speziell Schilddrüsenhormontabletten. Auch eine passende Ernährung kann helfen. Wichtig ist es, die Schilddrüsenwerte regelmäßig im Blut zu checken. Ein erhöhter TSH-Wert könnte auf eine Unterfunktion hinweisen. Ein Test beim Arzt schafft Klarheit. Eine vergrößerte Schilddrüse kann ebenfalls Symptome wie Gewichtszunahme verursachen. Wenn Sie Symptome bemerken, zögern Sie nicht, ärztlichen Rat einzuholen.
Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion? Schilddrüsenunterfunktion Symptome und Behandlung
Eine Schilddrüsenunterfunktion passiert, wenn die Schilddrüse nicht genug Hormone T3 und T4 produziert. Häufig merken Betroffene mit latenter Hypothyreose keine Symptome oder sind sich deren nicht bewusst. Die Diagnose wird oft zufällig durch einen erhöhten TSH-Wert entdeckt, während T3 und T4 normal bleiben. Eine nicht verschwindende latente Hypothyreose kann jedoch zu Problemen führen. Vor allem Menschen unter 65 und solche mit hohem TSH-Wert haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es ist wichtig, die Schilddrüsenunterfunktion ernst zu nehmen und regelmäßige Tests zu machen, um eine angemessene Behandlung zu sichern. Die Behandlung kann Medikamente wie L-Thyroxin umfassen, die helfen, den Hormonspiegel auszugleichen. Eine angepasste Ernährung und regelmäßige ärztliche Kontrollen sind ebenfalls wichtig, um die Symptome zu lindern und mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Ursachen und Risikofaktoren bei einer Schilddrüsenunterfunktion
Eine Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypothyreose genannt, wird oft durch eine unzureichende Jodzufuhr verursacht. In westlichen Ländern ist jedoch die Hashimoto-Thyreoiditis die häufigste Ursache. Andere Schilddrüsenerkrankungen wie bakterielle oder subakute Thyreoiditis können ebenfalls eine Hypothyreose auslösen. Manchmal sind auch Schilddrüsenkrebs oder medizinische Behandlungen wie Strahlen- oder Radiojodtherapie verantwortlich. Eine Unterfunktion kann auch angeboren sein oder durch Probleme im Hormonregelkreis, wie der Hypophyse oder dem Hypothalamus, entstehen.
Bei einer Untersuchung der Schilddrüse werden neben den Schilddrüsenhormonen T3 und T4 auch TSH und Schilddrüsen-Antikörper geprüft, um Hashimoto auszuschließen. Da eine Schilddrüsenunterfunktion oft zu einem Mangel an Spurenelementen und Vitaminen führt, sollten Eisen, Magnesium, Folsäure, Selen, Vitamin B12 und Vitamin D im Blut kontrolliert werden. Zusätzlich wird oft eine Sonographie durchgeführt.
Zu unserem Schilddrüsen-Check gehört neben der Bestimmung der Schilddrüsenhormone T3 und T4 und des TSH auch die Bestimmung der Schilddrüsen-Antikörper, um eine Hashimoto-Thyreoiditis auszuschließen. Da es bei einer Unterfunktion der Schilddrüse durch eine Behinderung vieler Abläufe unseres Stoffwechsels häufig auch zu einem Mangel an Spurenelementen und Vitaminen kommt, sollten u.a. auch die Blutspiegel von Eisen, Magnesium, Folsäure, Selen, Vitamin B12 und Vitamin D bestimmt werden. Zum Check gehört zudem die Sonographie der Schilddrüse. Diese Untersuchung ist im Gegensatz zur Szintigraphie ohne eine Strahlenbelastung durchzuführen.
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann unterschiedlich ausfallen. Manche merken fast nichts, andere fühlen sich richtig schlapp und müde. Oft berichten Betroffene von Gewichtszunahme ohne erkennbaren Grund. Die Haut kann trocken und kühl werden, manchmal auch schuppig. Die Schilddrüse selbst kann sich vergrößern oder knotig werden. Im Labor sieht man dann oft erhöhte TSH-Werte und erniedrigte T3- und T4-Werte. Ältere Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion haben ein höheres Risiko für Herzprobleme. In seltenen Fällen kann eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion zu einem Myxödemkoma führen, was gefährlich ist (äußerst selten). Erwachsene mit einer Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypothyreose genannt, können verschiedene Symptome erleben. Dazu gehören oft Müdigkeit, Schwäche und eine allgemeine Antriebslosigkeit. Viele Betroffene sind empfindlich gegenüber Kälte und schwitzen weniger. Ein langsamer Herzschlag kann zu einem niedrigen Puls führen, und es kann zu leichter Gewichtszunahme sowie Verstopfung kommen. Auch Konzentrationsprobleme und Gedächtnisstörungen sind häufig. Menschen berichten oft von trockenen, brüchigen Haaren, sowie kühler, schuppiger Haut, die manchmal orange-gelb verfärbt ist. Weitere Anzeichen sind Gesichtsschwellungen, eine heisere Stimme und eine geschwollene Zunge. Eine vergrößerte Schilddrüse, auch Kropf genannt, kann auftreten. Einige erleben verlangsamte Reflexe und Zyklusstörungen, was die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Männer können Erektionsstörungen bemerken. Wenn Sie diese Symptome bei sich bemerken, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Diagnose, Therapie und Behandlungsmöglichkeiten bei Ihrem Schilddrüsenarzt in Bonn und Umgebung
Eine Schilddrüsenunterfunktion, oft durch Hashimoto-Thyreoiditis verursacht, ist meist nicht heilbar. Die Behandlung erfolgt durch das synthetische Hormon L-Thyroxin, das das körpereigene T4 ersetzt. Da der Hormonbedarf individuell ist, wird die Dosis langsam erhöht, um eine Überdosierung zu vermeiden. Die empfohlene Dosis liegt bei 1,5 bis 1,8 μg pro Kilogramm Körpergewicht und sollte auf nüchternen Magen eingenommen werden. Bei richtiger Dosierung können die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion gelindert oder beseitigt werden. Eine bakterielle Schilddrüsenentzündung wird effektiv mit Antibiotika behandelt. Die subakute Thyreoiditis de Quervain heilt in 80 % der Fälle von selbst aus.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion können oft Mängel an Folsäure, Vitamin B12, Vitamin D, Eisen oder Magnesium auftreten. Diese Nährstoffe sind wichtig, um die Funktion der Schilddrüse zu unterstützen und die Symptome zu lindern. Eine Anpassung der Ernährung kann helfen, diese Defizite auszugleichen. Dazu gehört der vermehrte Verzehr von Lebensmitteln, die reich an diesen Vitaminen und Mineralstoffen sind. In einigen Fällen kann auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein, um die benötigten Nährstoffe schneller zu liefern. Achten Sie darauf, eine ausgewogene Ernährung zu pflegen, um Ihre Schilddrüse bestmöglich zu unterstützen und Symptome wie Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Haarausfall zu minimieren. Es ist ratsam, bei Verdacht auf eine Schilddrüsenunterfunktion einen Arzt aufzusuchen, um die geeigneten Maßnahmen zu besprechen.
Auswirkungen auf den Körper und den Alltag
Achten Sie auf Ihre Schilddrüsengesundheit, besonders bei einer Schilddrüsenunterfunktion. Symptome wie Müdigkeit, Haarausfall oder Gewichtszunahme können auf eine Unterfunktion der Schilddrüse hindeuten. Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, diese zu lindern. Brokkoli, Spinat und Algen sind reich an Jod, während Hering, Thunfisch und Steinpilze viel Selen enthalten. Eisen findet sich in Petersilie und Thymian. Sie können so die Funktion Ihrer Schilddrüse unterstützen und Symptome der Schilddrüsenunterfunktion reduzieren. Bleiben Sie aktiv und voller Energie!
Unterstützung durch Fachärzte
Informieren Sie sich jetzt und schützen Sie sich vor der Schilddrüsenunterfunktion. Unsere Schilddrüsenexperten sind spezialisiert auf Erkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis und Schilddrüsen-Knoten. Seit über 35 Jahren bieten wir modernste Diagnostik und Behandlung in einer persönlichen Atmosphäre. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und Kompetenz, um Symptome wie Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Haarausfall zu erkennen und zu behandeln. Unser Team unterstützt Sie bei der Diagnose von Symptomen der Schilddrüsenunterfunktion und bei der Erstellung eines individuellen Behandlungsplans, einschließlich Ernährungsberatung und Medikamentenanpassungen. Besuchen Sie uns und erfahren Sie, wie Sie Ihre Schilddrüse optimal unterstützen können.
Fazit: Wichtigkeit der regelmäßigen Untersuchungen. Kommen Sie zum Schilddrüsen-Check
Erkrankungen der Schilddrüse sind sehr häufig. Deshalb empfiehlt das Zentrum für Schilddrüsenerkrankungen in Bonn-Bornheim-Swisttal jährlich einen Schilddrüsen Check-Up durchführen zu lassen. Insbesondere gilt das zwar für Patienten ab dem 20. Lebensjahr. Da viele Schilddrüsenkrankheiten auch schon früher auftreten, ist eine Schilddrüsenuntersuchung einmal pro Jahr auch für Kinder und Jugendliche zu empfehlen.
Ablauf eines Schilddrüsen Check-up
Ein Schilddrüsen-Check umfasst das Abtasten und den Ultraschall, um die Schilddrüsengröße und -struktur zu prüfen. Besonders Schilddrüsenknoten und die Hashimoto-Thyreoiditis, die eine charakteristische Struktur im Ultraschall zeigt, können so festgestellt werden. Dank der Farbdoppler-Technik und High-End-Geräten ist die Untersuchung sehr genau. Ein Bluttest bestimmt die Schilddrüsenwerte: fT3, fT4 und TSH. Ein hohes TSH und niedriges fT4 deuten auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin, während bei einer Überfunktion das TSH niedrig und fT3 sowie fT4 erhöht sind. Zudem helfen Antikörper-Tests (TPO-AK, TG-AK, TR-AK), Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow zu erkennen. Dies alles hilft, Ihre Schilddrüsengesundheit im Blick zu behalten.
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